Wildpflanzen bringen Leben in den Garten

Ein Garten ist nicht gleich Garten. Die einen wollen Rollrasen und sterile Blumenbeete. Die anderen träumen von der wild blühenden Natur. Klar ist: In einen herausgeputzten Garten, in dem nur Flieder, Oléander und asdasdfasdf wachsen, verirren sich unsere Tiere und Insekten nur ungern. Denn Salamander und Echsen, Igel und Vögel, Wildbienen und Schmetterlinge haben sich an die einheimischen Wildpflanzen angepasst. Hier suchen sie Nektar und Futter. In den Ritzen von Natursteinmauern nisten, sonnen und verstecken sie sich. Sie brauchen Natur, um zu leben. Und genau diesen Lebensraum wollen wir ihnen mit unseren Naturgärten bieten – indem wir genau jene Wildpflanzen auswählen, die mit ihren Farben, Formen und Düften nicht nur uns betören, sondern auch die Tiere und Insekten. 

Wir bringen die Natur in den Garten. Denn nur ein Garten, in dem es auch summt und surrt, raschelt und knirscht, zirpt und singt, bietet auch uns eine inspirierende Umgebung. Und: Einheimische Stauden, Sträucher, Bäume und Kräuter sind nicht nur bestens geeignet für unser Klima – sie haben auch in Sachen Schönheit ganz schön was zu bieten. Zwar sind ihre Blüten meist kleiner als bei exotischen Pflanzen, doch dafür sind ihre Blatt- und Pflanzenstrukturen vielfältiger. So vielfältig wie in der Natur eben. Ihr Geheimnis steckt in der ganzen Pflanze, nicht nur in der Blüte. Wildpflanzen sind dynamischer als exotische Pflanzen: Ihr Gewand verändert sich mit jeder Jahreszeit – vom Blatt zur Blüte und dann zur Frucht. Und im Winter bieten sie Nahrung für die Vögel. Im Gegensatz zu exotischen Sträuchern, von denen viele nicht bestäubt werden, verändern Wildsträucher einen Garten. Nicht nur mit jedem Monat, der vergeht, sondern auch mit jedem Jahr:  Ein Naturgarten entwickelt sich, er wird schöner, wilder, echter. Er bringt die Natur in Ihren Garten.